Was wir wollen
Das allgemeine Universitätspersonal liefert einen wesentlichen Beitrag für den Universitätsbetrieb. Ohne unsere Arbeit, unser administratives und operatives Gerüst wären Lehre und Forschung nicht machbar. Es ist unverständlich, warum immer noch so viele von uns für ihren Einsatz schlecht bezahlt werden und unter teilweise fragwürdigen Bedingungen arbeiten.
Wir fordern für euch:
Faire Entlohnung
Viele Mitarbeiter*innen sind niederer eingestuft, als es ihnen laut Kollektivvertrag zustünde. Hier sind vollständige Arbeitsplatzbeschreibungen einzufordern, korrekte Einstufungen vorzunehmen und Vordienstzeiten einheitlich anzurechnen.
Karrierechancen und Weiterbildung
Wir wünschen uns attraktive Aufstiegsmöglichkeiten und eine Bevorzugung interner Bewerbungen. Beides reduziert die Personalfluktuation und den Wissensverlust.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Der Betriebsrat hat mit den "Flying Nannies" ein einzigartiges Kinderbetreuungsangebot geschaffen. Wir möchten, dass diese Aktion ausgebaut wird, und wünschen uns längerfristig mehr Betreuungsplätze für das allgemeine Personal im Betriebskindergarten am Campus der Universität Wien.
Neuregelung der Telearbeitszeit
Der Lockdown hat gezeigt, dass Teleworking in weitaus größerem Umfang möglich ist. als bislang gedacht. Jetzt kommt es darauf an, für diesen Modus verbindliche Regelungen zu finden. Die Entscheidung zur Telearbeit muss unbedingt bei den Mitarbeiter*innen liegen.
Laborsicherheit und Arbeitnehmer*innenschutz
Einsparungen dürfen nicht auf Kosten der Sicherheit gehen. Die Verbesserungen in diesem Bereich müssen weiter vorangetrieben werden.
Echte Konfliktprävention
Ein großes Unternehmen wie die Universität Wien braucht eine aktive, rechtzeitige Konfliktprävention, die eingreift, bevor es zu spät ist. Kündigungen, die nur deshalb ausgesprochen werden, weil zwischen einzelnen Mitarbeiter*innen die Chemie nicht stimmt, sind inakzeptabel.
Freie Dienstnehmer*innen und Fremdpersonal
Die Universität Wien beschäftigt seit Jahren hunderte freie Dienstnehmer*innen und zunehmend Fremdpersonal. Wir lehnen diese Praxis ab und wollen verstärkt gegen Auslagerung und Scheinselbständigkeit vorgehen.