Walter Penits
- aufgewachsen, aber nie erwachsen geworden, seit 1963 in Wien (Transdanubien)
- 1984 mit dem HTL-Abschluss in der Tasche direkt an die Uni-Wien (Physik) gekommen (VB)
- einige Studien/Fragestellungen nebenbei näher selektiert
- Mitgliedschaft in Universitären Gremien genossen als Vertreter aller Kurien, ausser derjenigen der Professoren
- stolzer, aber häufig geforderter, Vater zweier adoleszenter Söhne
Hobbys:
Etwas Laufen - auch im Schatten, über Hindernisse und dort wo kein Weg mehr ist.
Lesen, weil immer nur Denken tut auch weh.
Warum ich kandidiere:
Falls sich die Frage stellt, möchte ich meinen Kinder die
Uni-Wien als österreichischen Dienstgeber (und auch als älteste Alma Mater in unserem Sprachraum) empfehlen können.
Damit meine Söhne auf mich Stolz sein können und weil Du nur einmal lebst.
Warum ich mich engagiere
Weil mir beim herumwandern, virtuell oder im echten Leben(RL) manches auffällt, was verbessert oder neu durchdacht gehörte.
*) "Betriebs" kindergarten
Weil wir zwar einmal einen Betriebskindergarten hatten,
aber als Folge einer Neuausrichtung dieser Einrichtung mittlerweile als Allg. Bedienstete daraus de facto keinen oder nur mehr sehr nachrangig Nutzen ziehen können.
KInder* Uni gGmbH: kinderbuero-uniwien.at/kinderbetreuung/kindergruppen-allgemeine-information/
*) Fakultätskonferenz & wir
Die Fakultätskonferenz ist DAS Beratungsgremium der Dekanin bzw. des Dekans. An unserer UNI sind wir dort nur mit einer Stimme vertreten.
Dies ist heutzutage, wo vieles, was früher vor allem vom damaligen Mittelbau erledigt wurde, längst an Allg. Bedienstete übergeben wurde und der Begriff des Third Space an Universitäten in der Hochschulforschung auch nicht mehr Avantgarde ist ein inadäquater Zustand.
Eine gleiche Kopfzahl, wie sie der Kurie der Studierenden zugewiesen wird, wäre auch für uns anzustreben.
Vielleicht schaffen wir ja Schritte in diese Richtung auch schon bis zur nächsten Senatswahl.
www.wissenschaftsmanagement.de/weiterbildung/third-space-hochschulen
*) "Code of Conduct" für Alle
Auch unsere UNI hat, wie viele Unternehmen für die MitarbeiterInnen("Angehörige") einen "Code of Conduct" als Verhaltensleitlinie vorgegeben.
Eine betontere Einbeziehung und Adressierung der Studierenden wäre hier noch anzustreben.
intra.univie.ac.at/fileadmin/upload/rektorat/PDF/Code_of_Conduct_der_Universit%C3%A4t_Wien_2013.pdf
. © sportograf
*) Corona "Sonderbetreuungszeiten"@UNI Wien
oder "Employer Branding"
Für Eltern wurde von der Regierung in Berücksichtigung der gesellschaftlichen Relevanz dieser Tätigkeit eine Sonderregelung angeboten.
"Unternehmen würden dabei entscheiden, ob Mitarbeiter freigestellt werden, erklärte Kurz. ... Der ÖVP-Chef sagte weiter, dass die Unternehmen möglichst viele Mitarbeiter freistellen würden."
Angesichts dieser medialen Aufforderung unseres Eigentümervertreters war es überraschend, dass die Uni Wien für sich selbst hier sehr einschränkende Regeln wählte:
-) "nicht während Ferienzeiten"
-) nur AlleinerzieherInnen
Der regionale Mitbewerber TU-Wien, traf diesbezüglich keine solchen Einschränkungen, sondern legte noch weitergehende soziale Goodies drauf.
*) Die Corona Urlaubs-Mail,
wirkte (ver)stimmungsmäßig noch länger nach. Vor allem auch duch ihre Verortung in der Zeit des österlichen Shutdowns.
"Während an einem einzigen Tag tausende Menschen in Österreich ihren Arbeitsplatz verlieren, ... auch vor diesem Hintergrund."
Solidarität ist eine Tugend, aber kaum jemand hat verstanden, wieso es _diesen_ Menschen wirklich helfen sollte, wenn UNSERE Leute in _dieser_ Zeit zu Hause eingeengt ihre Urlaubstage verbrauchen und dabei Ihr Urlaubsgeld primär nur an Amazon, Zoom, Netflix, Steam & Co senden konnten.
Anstatt es später in die lokale Volkswirtschaft zu investieren, wenn Bau/Garten/*märkte, Geschäfte, Museen ... wieder offen hatten. Wenn sich z.B. bei einer Bergwanderung jemand den Fuss verstaucht, was mache ich dann wohl ? Wenn ich mich selbst jetzt auch noch verletze dann kann ich auch nicht mehr viel helfen... .
In manchen Subeinheiten kam diese Nachricht leider mit einem starken Aufforderungscharakter unterstrichen an. Die Akzeptanz bei den KollegInnen (in der Karwoche war das Wetter sonnig) orientierte sich letztlich simpel an der Frage wer Platz, Auto und grünen Freiraum in der Nähe hatte - oder eben leider nicht ... .
*) Brandschutzwart Ernennung,
hat einen gewissermaßen leicht diabolischen Touch.
Wer den Text genauer liest, stellt fest, der Vertrag läuft auf quasi ewig und Ausstiegszenario ist dort keines dokumentiert. Denn
"Er/Sie verpflichtet sich .... und .... und um Dekrets Verlängerung anzusuchen"
wofür man dann natürlich wieder denselben Satz unterschreiben muss ;-).
Zwar in dieser Art nicht durchsetzbar, aber ein gewisser moralischer Druck wird da schon aufgebaut....
*) Wir und die Zweitsprachen
Wenn manche an Unserer Uni gerne eine zweite Arbeitssprache (Englisch, Latein, C++, ... ) hätten, um die Kohorten des nun nur mehr temporären Mittelbaus durch schleusen zu können, wäre dies mit den Betriebsräten und anderen Stakeholdern zu vereinbaren.
Wenn auch andere Idiome (in B2++ bis C1) als bisher aus Werkstätten, Bibliotheken und Grünanlagen dringen sollen, wären entsprechende Projekte, welche Zeit, Arbeitsstunden, Anreize und relevante Summen erfordern würden, inklusive einer Anerkennung der Höherqualifizierung zu initiieren.
. © sportograf
*) Orga-Plan & Delegationen
Schlagworte:
Vollkostenrechnung und externe Kooperationen bei Serviceeinrichtungen
Subsidiarität und Delegation von Verantwortung nach unten in diffusere Individualbereiche
... wird fortgesetzt ..
Vienna Photo Team ©Sebek M
*) ... wird fortgesetzt ... ( to be continued ... )
